Explosion uf em Schiesshus
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Endlich wohnten Fiechters in einer Wohnung mit integrierter Toilette. Freilich, Toilette ist ein vornehmes Wort für das Ding das da stand. Plumpsklos aus oberen Etagen trifft es wohl eher aber damals war man eben noch bescheiden. Es galt, wenn man Nachts nicht raus muss um sein Geschäft zu erledigen, so darf man sich damit brüsten, eine Toilette im Hause zu haben. Nun kam es, dass eines Wintertages diese „Toilette“ gefroren war. Der „Ätti“ hatte jedoch die Lösung. Er nahm zwei von seinen berühmt, berüchtigten "Sprengagle", mit denen er öfters mal Wurzelstöcke aus der Erde holte und warf sie die Schüssel runter. Um zu kontrollieren ob diese unten angekommen sind, wo sie das Eis sprengen sollten, nahm er ein Streichholz, zündete es an und warf es hinter her. So hoffte er genügend Licht zu erhalten. Das brennende Streichholz traf jedoch genau die Zündsätze und es kam was kommen musste. Es gab einen gewaltigen Knall, die Toilettenschüssel hob ab, flog durchs Dach und hinterliess ein grosses Loch. Glücklicherweise gab es keine Verletze oder gar schlimmeres. Der einzige „schmerzhafte“ Verlust war die Wohnung, denn nach diesem „Experiment“ flatterte die Kündigung ins Haus…
so geschehen ca. 1942
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